Otari Bandgeräte
Otari und Tascam bauten einmal semiprofessionelle Bandmaschinen auf sehr
hohem Niveau. Während Tascam etwa 1971 als Ableger von TEAC in den USA
startete und aus den dortigen TEAC Komponenten wie den Chassis, Motoren
oder den Tonköpfen holen konnte, was gebraucht wurde, wusste man bislang
nicht, aus welcher Firma OTARI hervorgegangen ist.
Nach letzten Informationen sind die beiden OTARI Gründer vor 1965 ehemals
Mitarbeiter von TEAC. Das scheint auch ein Grund zu sein, warum die ersten
OTARI-Bandmaschinen denen von TEAC so sehr ähnlich sind.
In der Hoch-Zeit hatte OTARI mal 200 Mitarbeiter. Und angeblich bauen die
letzten verbliebenen Spezialisten in 2010 immer noch die 5050 Varianten -
auf geduldige Vorbestellung. Wie wir in 2016 erfahren haben, baut in USA
auch ein ehemaliger Mitarbeiter noch die berühmten OHM F Lautsprecher,
ebenfalls auf Vorbestellung. Die ursprüngliche Firma OHM ist aber schon ganz
lange "gegangen".
Sehr ähnlich klingt es von DUAL, QUAD und anderen ehemals bekannten
Hi-Fi-Firmen.
Weiterhin rühmt sich OTARI, die letzte Firma gewesen zu sein, die überhaupt
noch analoge open reel Bandgeräte gebaut hatte.
AKAI hatte die Produktion bereits 1984 eingestellt und ist heute (2016)
vollends vom Markt verschwunden.
k.ramm